Programm Jubiläums- Frühjahrskonzert Musikverein 1904 Ockfen e.V.

Also sprach Zarathustra

aus der gleichnahmigen Tondichtugn von Richard Strauss.

Richard Strauss war einer der bedeutendsten Komponisten des 19. und des 20. Jahrhunderts. Man hat ihm nachgesagt, dass er seiner Zeit voraus war, um (etwa ab der Mitte seines langen Lebens) hinter sie zurückzufallen. Unbestritten ist jedenfalls, dass Strauss als Entfacher der Moderne und als Vollender der Spätromantik Geniales geleistet hat. Der Musikersohn war ein Wunderkind, das alle in ihn gesetzten Erwartungen noch übertreffen sollte. Als Kapellmeister in München, Meiningen und Weimar perfektionierte er sein "Handwerk" (er galt als einer der hervorragendsten Dirigenten seiner Zeit) und erwarb sich Kenntnisse, die ihn zu späteren künstlerischen Leitungsfunktionen an der Berliner Hofoper (1898 – 1918) und an der Wiener Staatsoper (1919 – 1924) befähigte. Nach dem revolutionären Bühnenwerk "Salome" (Text: Oscar Wilde) stellte die Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal sein Opernschaffen auf eine neue Basis: Gemeinsame Bühnenwerke wie "Elektra", "Der Rosenkavalier", "Ariadne auf Naxos" oder "Die Frau ohne Schatten" sind bis heute unentbehrliche Bestandteile des Opernrepertoires.
Das Nazi-Regime ernannte Strauss - den führenden deutschen Musiker - 1933 zum Präsidenten der Reichsmusikkammer. Politisch unsensibel, nahm Strauss an, fiel aber schon 1935 in Ungnade und trat zurück. Familiäre Gründe (der Sohn Franz war seit 1924 mit einer Jüdin verheiratet) und die existentielle Notwendigkeit, seine Werke in Deutschland aufgeführt zu wissen, hielten ihn von einem Bruch mit dem Gewaltregime ab.


Also sprach Zarathustra gilt als einer seiner bekanntesten Tondichtungen, die durch Stanley Kubricks Film "2001: A Space Odyssey" aus dem Jahre1968 einem Millionenpublikum vertraut wurde.


Jurassic Park,

John Williams, arrangiert v. John Glenesk Mortimer


Wenn es jemand verdient hätte, als bester Filmkomponist aller Zeiten bezeichnet zu werden, dann ist es wohl John Williams. John Towner Williams wurde als ältestes Kind von Esther und Johnny Williams 1932 auf Long Island in New York geboren. Seine musikalischen Werke haben entscheidend dazu beigetragen, dass Filme wie 'E.T. - Der Außerirdische', 'Schindlers Liste', 'Jurassic Park' oder 'Krieg der Sterne' erst so erfolgreich wurden und beim Publikum teilweise Kultstatus erlangt haben. Während die musikalischen Hauptthemen vieler Filme gleich nach dem Kinobesuch vergessen werden, brennen sich Williams' Kompositionen geradezu in das Gedächtnis des Zuschauers bzw. Zuhörers ein. Dabei wirken seine Soundtracks keineswegs aufdringlich. John Williams gehört zu den wenigen Filmkomponisten, die es verstehen auf dem schmalen Grad zwischen der notwendigen Gefühlsuntermahlung für Filmszenen und der vom Film gelösten, rein musikalischen Unterhaltung zu wandeln. So weisen seine Soundtrackalben für Nicht-Filmmusikhörer kaum die sonst so üblichen Irritationen (formlose, uneinheitliche Musiksequenzen) auf. Williams' Stärken sind eindeutig seine Hauptthemen. Sie sind überwiegend heroischer Natur, sehr dynamisch mit einem starken Blechbläseranteil. Daneben hat er aber auch ein Talent für unglaublich harmonische, sanfte und rührende Stücke.

1993 komponierte Williams die Musik zum Film Jurassic Parc unter Regie des mehrfachen Oscarträgers Steven Spielberg. . Ein vollendetes Meisterwerk, das aufgrund seiner virtuosen Phantasie, atemberaubender Spannung, wissenschaftlicher Detailtreue und höchster Regiekunst weltweit zum bis dahin größten Filmerfolg aller Zeiten wurde. Ein reicher Unternehmer errichtet auf einer einsamen Insel heimlich einen Erlebnispark, der für seine Gäste außergewöhnliche Attraktionen bereithält. Es ist gelungen, aus einer urzeitlichen DNA leibhaftige Dinosaurier ins Leben zu rufen. Bevor der Park für das Publikum geöffnet wird, lädt er einen führenden Paläontologen, dessen Freundin, eine Paläobotanikerin, einen berühmten Mathematiker und seine beiden wissbegierigen Enkel ein, um die besorgten Investoren zu beruhigen. Aber der Besuch seiner ersten Gäste verläuft alles andere als nach Plan. Die urzeitlichen Monster brechen aus, entziehen sich jeder Kontrolle und starten eine mörderische Jagd auf ihre Schöpfer...


Sinfonia per un Addio,

G.P. Reverberi u. L. Giordano, arr. Von Josef Hastreiter


Die Musik Rondo Venezianos ist weltweit längst zu einem Markenzeichen geworden.
Wohl keine andere Musikrichtung wie die von Reverberi erschaffene Pop-Klassik hat auf Grund ihrer enormen Bandbreite eine weitgefächerte Fangemeinde. Maestro Reverberi bringt es scheinbar problemlos fertig, zwei Musikwelten, die unterschiedlicher nicht sein können, immer wieder anders zu kombinieren, ohne seinen typischen Stil zu verlassen.

Über 20 Jahre nach der Gründung und weit über 20 Millionen verkauften Tonträgern hat RONDO' VENEZIANO nach wie vor einen festen Platz in der Musikszene aller Altersklassen, und dies international!

1979 setzte der Italiener Gian Piero Reverberi seine Idee, ein Kammerensemble für ein breitgestreutes Zielpublikum zu gründen, in die Tat um. Dabei ließ er zwei Musiker und sieben Musikerinnen in venezianischen Original Rokoko-Kostümen des 18. Jahrhunderts auftreten, um dem Glanz und der mondänen Pracht des Barock neues Leben einzuhauchen.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: "La Serenissima" und "Odissea" traten ihren Siegeszug um die Welt an und gelten heute allgemein als konzertante venezianische Evergreens. Obwohl ein Großteil der Titel von RONDO' VENEZIANO nach wie vor der Feder Gian Piero Reverberis entspringen, ergänzt sich das Repertoire mittlerweile durch ausgewählte klassische Werke.


Simple Gifts from The Lord of the Dance,

arrangiert von Roland Smeets


Michael Flatley hat mit dem Stepmusical "Lord of the Dance" die Welt erobert. Seine Nacherzählung der alten irischen Legende gilt als die erfolgreichste und außergewöhnlichste Produktion. Die Symbiose aus Tanz, Folklore und überwältigenden Bühneneffekten versetzt das Publikum jedes mal wieder in einen wahren Begeisterungstaumel. Mit atemberaubender Ausdruckskraft, Athletik und Charisma erreicht sein Ensemble die perfekte Verflechtung von Tanz, Gefühl und Emotionen. Lord of the Dance erzählt vom archaischen Kampf zwischen Gut und Böse, verkörpert von zwei rivalisierenden Clans und deren Anführern. Den Höhepunkt bildet der Showdown zwischen dem "Lord of the Dance" und dem "Dark Lord", den Zelebrieren eines archaischen Kampfes, voller männlicher Kraft und erotischer Ausstrahlung. Und natürlich ein grandioses Zuschaustellen tänzerischer Virtuosität.

Michael Flatley, der mittlerweile selbst nicht mehr auftritt, um sich nun voll und ganz der Choreographie von "Lord of the Dance" widmen, ist Konzertflötist und Profitänzer. Seine Grazie und seine Athletik führten sowohl zur Weltmeisterschaft, als auch zu einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde als schnellster Stepptänzer der Welt. Nach dem überwältigenden Erfolg von Riverdance, kreierte Michael Flatley eine noch aufwendigere und ausgefeiltere Tanzshow, eben Lord of the Dance. Lehnte sich Riverdance noch recht stark an irische Folklore an, so ist Lord of the Dance ein modernes Spektakel, das nicht mehr viel mit diesen Wurzeln gemein hat. Dafür ist es umso unterhaltsamert.


"Stepp wie Donnerhall", lautete die Schlagzeile der AZ München, die von einem "titanenhaften Auftritt mit Können, Kunst und Körper" sprach. "Furios und überzeugend", urteilte die DPA. Die angloamerikanischen Medien benutzen Superlative wie "Weltweit die Besten" (Los Angeles Times). "Unfaßbar" (Time Magazine) und "Die Welt liegt ihnen zu Füßen" (New York Times). Lord Of The Dance hat in der Publikumsgunst alle anderen Highlights des Showbusiness, des Entertainment's, der Rock- und Popmusik weit hinter sich gelassen. Mehr als eine Million Zuschauer allein in Deutschland, weit mehr als 50 Millionen weltweit, haben "Lord of the Dance" zum populärsten Show-Ereignis der Gegenwart gemacht. Die Begeisterung für die spektakuläre Stepp-Schau scheint keine Grenzen zu kennen.


Jubelklänge,

v. Ernst Uebel, arr. Siegfried Rundel


Mit 28 Jahren wurde Ernst Uebel bereist Stadtmusikdirektor in Klingenthal. Er verstand sich hervorragend auf eine der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Orchestermitgliedes abgestimmte Instrumentierung des Orchesterrepertoires und bereicherte dieses durch zahlreiche, zum Teil auch heute noch gern gespielte eigene Kompositionen. Musterbeispiel dafür ist der Marsch »Jubelklänge«, der von Orchestern unterschiedlichster Besetzung in aller Welt immer wieder gespielt wird und geradezu zur »Klingenthaler Hymne« wurde.


The Bridge on the River Kwai,

von Marc Arnold, arrangiert von John Glenesk Mortimer


Trotz der großen Anzahl von rund 80 Filmmusiken wurde der Brite Malcolm Arnold nur einmal mit dem Oscar geehrt, für seine Komposition zu David Leans Kriegsfilm The Bridge on River Kwai von 1957. Es war bereits die dritte Zusammenarbeit mit Lean nach The Sound Barrier (1952) und Hobson's Choice (1953) und sollte auch die letzte sein, da sich Arnold fortan ausschließlich dem Konzertsaal widmete.

Bekannt ist die Musik vor allem für den River Kwai Marsch. Diese berühmte Melodie wird von den britischen Soldaten gesummt, die in ein japanisches Gefangenenlager in Burma gebracht werden und dort stolz einmarschieren. Das von der Außenwelt vollkommen isolierten japanischen Gefangenenlager in Südost-Asien steht unter Kontrolle des unbarmherzigen Colonel Saito, der damit beauftragt wird, eine für die japanischen Truppen wichtige Eisenbahnbrücke zu bauen. Um dies realisieren zu können, braucht er die britischen Gefangenen. Er gerät somit an Colonel Nicholson, einen charismatischen Offizier, der für jede erbrachte Leistung Gegenleistungen von seinem japanischen Gegenspieler erwartet. Wider Erwarten gelangen die beiden Offiziere zu einer Reihe von Kompromissen und für Nicholson wird der Bau der Brücke zu einer wahren Obsession. Auf der anderen Seite gibt es unter den Gefangenen jedoch eine zweite Fraktion, die von einem britischen Offizier und einem der wenigen Amerikaner im Camp angeführt wird und die die Brücke unbedingt zerstören will.

Hören sie nun den weltbekannten River Kwai Marsch aus dem Film: The Bridge on the River Kwai, zu deutsch: Die Brücke am Kwai


Backdraft

von Hans Zimmer, arrangiert von Masato Myokoin


Hans Zimmer gilt als einer der bedeutesten Komponisten zeitgenössischer Filmmusiken. 1957 in Frankfurt geboren ist er einer der wenigen Deutschen, der es geschafft hat, sich auf der glamourösen Holywoodbühne einen Namen zu verschaffen. Dies spiegelt sich auch in seinen Erfolgen wieder wie z.B:

  • Oscar-Gewinn 1995 für die Musik zu "König der Löwen"

  • Grammy-Gewinner für Crimson Tide

  • Oscar-nominiert für "Rain Man", "Rendezvous mit einem Engel", "Prinz von Ägypten" und "Besser Gehts Nicht"

  • Grammy-nominiert für "Miss Daisy und ihr Chauffeur"

Als Backdrafts bezeichnet man Schwelbrände, die durch die plötzliche Zufuhr von Sauerstoff explodieren.

Abgesehen von den zahlreichen Top-Darstellern (Robert DeNiro, Donald Sutherland, Kurt Russel u.v.a.m.) brilliert BACKDRAFT durch die enge Handlung und einen Spannungsbogen, der bis zum Ende nicht abbricht. Dies spiegelt sich auch in der Musik wieder.

Eine Serie mysteriöser Brandstiftungen erschüttert Chicago. Bei seinen Untersuchungen trifft Brandinspektor Rimgale auf die Brüder McCaffrey, zwei Spezialisten der härtesten Feuerwehr-Truppe des Landes. Während die Brandstiftungen durch Sauerstoff-Explosionen – die sogenannte Backdrafts - mehrere Menschenleben fordern, verschärft sich das gespannte Verhältnis zwischen den beiden Brüdern. Denn die fortschreitenden Untersuchungen zeigen den Flammentod ihres Vaters in neuem Licht...

Rimgale, der erfahrener Feuerwehrmann, der eine Art Hassliebe zum Feuer entwickelt hat, äußert sich wie folgt über das Feuer:

"Man muss es ein wenig lieben um es zu bekämpfen!"


The New Village

von Kees Vlak


Übersetzt aus dem Englischen, „Das Neue Dorf“ entstand diese Komposition der Oberstufe als Auftragswerk der Provinz Nordholland für die 15. Niedorp- Festspiele. In ihr wird die Geschichte des Dorfes von seiner Entstehung bis heute musikalisch nachgezeichnet.


Wo heute das „Neue Dorf“ liegt, befand sich vor tausenden von Jahren eine ausgedehnte Lagune im Meer. Tier- und Pflanzenreste lagerten sich dort ab, so dass langsam das Land aus dem Meer herauswuchs, welches allerdings noch oft Beute der See werden sollte.


Später wuchsen an dieser Stelle Bäume und es entstanden große Wälder, weshalb dieser Landstrich „Land des Holzes“ genannt wurde.


Die Menschen der Frühzeit entdeckten dieses reiche Land, siedelten sich dort an und errichten Dörfer. Räuberische Stämme suchten diese Gegend jedoch öfters heim: Sie verwüsteten das Land und plünderten die Dörfer aus- und auch das Meer blieb eine fortwährende, unberechenbare Gefahr.


Stets aber bauten die Bewohner ihr Dorf wieder auf und so entstand das „Neue Dorf“, The New Village.


Im Laufe der Zeit wurde das neue Dorf wohlhabend. Neue Häuser entstanden, Schulen, Kirchen und ein vielfältiges Gemeindeleben.


Die Bedrohung durch das Meer sowie raub- und brandschatzende Scharen gehören nun der Vergangenheit an. Nur Feste und Jahrmärkte, bei denen es häufig ausgelassen und auch ungestüm zugeht, erinnern noch an diese Vergangenheit. Es ist daher auch kein Zufall, das für die räuberischen Horden vergangener Tage und für das ausgelassene Jahrmarkttreiben das gleiche Thema verwendet wurde.


The Lord Of The Rings

von Johan de Meij, arrangiert von Paul Lavender


Johan de Meijs erste Sinfonie The Lord Of The Rings fußt auf der gleichnahmigen Trilogie von J.R.R. Tolkien. Das Werk ist bei uns als Der Herr Der Ringe bekannt und hat seit seinem Erscheinen im Jahre 1955 Millionen von Lesern in sienen Bann gezogen. Die Sinfonie besteht aus fünf eigenständigen Sätzen, von denen jede eine Person oder eine wesentliche Episode des Buchs beschreibt.


Die Uraufführung der Sinfonie fand 1988 in Brüssel statt, zu einer Zeit, wo noch niemand den späteren weltweiten Erfolg der Filmtrilogie Der Herr der Ringe ahnte. Daher handelt es sich bei vorliegender Komposition auch nicht um die vielen bereits bekannte Filmmusik sondern um eine von Johan de Meij entworfene musikalische Erzählung der Trilogie.


Obgleich es nicht einfach ist, ein derartig komplexes und umfassendes Werk zusammenzufassen, verläuft die Handlung im wesentlichen wie folgt:


Im Mittelpunkt steht der Zauberring , der vor Urzeit von Kräften hergestellt wurde, die über Wohlergehen oder Vernichtung der Welt entschieden. Lange Zeit befand sich der Ring im Besitz des widerwärtigem Gollum. Als der Ring jedoch in die Hände der Hobbits gelang, erwachen die Kräfte des Bösen und der Kampf um den Ring nimmt seinen Anfang. Es gibt nur eine Lösung um die Welt zu retten: Der Ring muss im Feuer vernichtet werden, in dem Feuer, in dem er auch geschmiedet wurde- im Schicksalsberg im Herzen von Mordor, dem Reich des Herrn des Dunklen, Sauron.

Dem Hobbit Frodo wird diese Aufgabe übertragen. Ihm zur Seite steht die Gemeinschaft des Rings, die vom Zauberer Gandalf angeführt wird. Zu dieser Gruppe gehören auch die Hobbits Sam, Peregrin und Merin, der Zwerg Gimli, der Elb Legolas, Boromir und der spätere König Aragorn. Die Gefährten werden heimlich von Gollum verfolgt, der vor keinem noch so hinterlistigem Mittel zurückschreckt, um wieder in Besitz des magischen Rings zu gelangen.

Nach vielen gefährlichen Abenteuern trennen sich die Gefährten und nach einem überraschendem Ausgang können die Hobbits Frodo und Sam endlich in ihr geliebtes Auenland zurückkehren.


Zirkus Renz,

v. Gustav Peter, arr. von E. Gruner


Als Abschluss des diesjährigen Frühlingskonzert präsentiert ihnen der Musikverein Ockfen das Stück „Erinnerungen an Zirkus Renz, Galopp für Solo Xylophon von Gustav Peter.

Ernst Jacob Renz wurde am 18.5. 1815 in Böckingen bei Heilbronn geboren. Nach seiner Kindheit arbeitete er in Berlin als Artist und später als Zirkusdirektor. Nach Ausbildung zum Seiltänzer und Reisen durch Deutschland gründete er 1842 eine eigene Gesellschaft und eröffnete 1854 mit einem festen Zirkusgebäude in Wien-Leopoldstadt den legendären Zirkus Renz, der sich vor allem Tiernummern und Ausstattungspantomimen widmete. Nach seinem Tod im Jahre 1892 wurde der Zirkus unter gleichem Namen weitergeführt. 1897/98 kam das Ende des "Zirkus Renz". Das Gebäude wurde zeitweise als Varieté geführt, 1944 im 2. Weltkrieg jedoch zerstört.