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Aktualisiert am 23.12.2023


Saarburger Kreisblatt

Trierischer Volksfreund

VG Saarburg-Kell



Sternsingeraktion in Ockfen erbrachte 1.871 €
Weihnachtsgrüße der Ortsgemeinde
Wie der Radwegausbau in Ockfen weiter vorangehen soll
Roland Holbach - Die große Reise von Ockfen ans Nordkap
Sportverein zieht Bilanz
Jahreshauptversammlung des Camping Club Ockfen 1974 e.V.
Familientag der Fastnachtsfreunde Ockfen Heilei e.V.
Neuigkeiten von der Lourdes-Kapelle
Jugendzeltlager des Camping Club Ockfen 1974 e.V. in Ferschweiler
Hier wohnen Menschen mit Behinderung und Urlauber Tür an Tür
Kinderwingert Ockfen kommt ins Fernsehen
 

Sternsingeraktion in Ockfen

Sternsinger 2024 Ockfen

Nach dem gemeinsamen Aussendungsgottesdienst für Ockfen und Schoden am Samstag, 06.01.2024 startete die diesjährige Aktion der Sternsinger. 16 Kinder waren sonntags mit ihren Begleiterinnen in Ockfen unterwegs und überbrachten den Segenswunsch:

Christus segne dieses Haus / Christus-Mansionem-Benedicat 20*C+M+B+24

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 1.871,54 Euro wurden bei der diesjährigen Sternsinger-Aktion gesammelt. Herzlichen Dank an alle für die großzügige Spendenbereitschaft sowie für die süßen und pikanten Beigaben. Alle Anstrengungen waren beim Imbiss im Pfarrhaus bald vergessen.
Ein herzliches "Vergelt's Gott" dem Gitarren-Duo für die musikalische Unterstützung, allen Akteuren unter der organisatorischen Leitung von Miriam Dobner,  die sich nunmehr verabschiedet und für die Nachfolge-Zusage zur nächsten Sternsinger-Aktion.

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Wie der Radwegausbau in Ockfen weiter vorangehen soll

Quelle: Trierischer Volksfreund 04.04.2023

Ockfen · 300 Meter Radweg für mehr Sicherheit: Die Kreisverwaltung hat nun bekannt geben, was das Projekt in Ockfen gekostet hat und was noch geplant ist.


Radweg Ockfen 2023

Über den Ockfener Bach wurde eine Brücke für Radfahrer und Fußgänger errichtet, kurz dahinter endet aber (noch) der Weg.

 

In der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses hat der Landrat bekannt gegeben, dass die Kosten für den Neubau des Radweges von der Landesstraße 138 entlang des Ockfener Baches bis an den Ortsrand rund 436.000 Euro inklusive Ausstattung und Schlussvermessung betragen haben.

Das mag für die gut 300 Meter zunächst sehr viel erscheinen, einen wesentlichen Teil der Summe hat aber die aus massivem Stahl bestehende Brücke über den Ockfener Bach ausgemacht. 80 Prozent des Betrages stammen zudem aus Fördermitteln des Landes.

Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller sagt, dass es keine Alternative zum seit Ende 2022 fertiggestellten Ausbau entlang der Hauptstraße gegeben habe, da sich immer wieder Radfahrer über angrenzendes Privatgelände verfahren hätten.

Er hofft nun, dass der Radweg, der kurz hinter der Brücke ziemlich unvermittelt kurz vor der Hauptstraße endet, unterhalb des Dorfes entlang des Baches und am Sportplatz vorbei weitergeführt wird. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren seien aber langwierig, weshalb mit einer kurzfristigen Umsetzung nicht zu rechnen sei.

Auch möchte die Ortsgemeinde beim Land beantragen, dass an der Ortseinmündung, von der viel befahrenen Landstraße entlang der Saar, Tempo 50 anstatt Tempo 70 gelten soll, um den Radfahrern eine gefahrlose Überquerung zu ermöglichen

Foto: DT Von Dirk Tenbrock

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Roland Holbach - Die große Reise von Ockfen ans Nordkap – 3560 Kilometer mit Zelt und Rad

Quelle: Trierischer Volksfreund 03.11.2023

3560 Kilometer lang war die Reise zum nördlichen Ende der Welt. (Repro: Herbert Thormeyer)

Ockfen/Nordkap · Frost im Sommer, wild lebende Tiere, Pannen und Einsamkeit: Roland Holbach berichtet von seiner Radreise ans nördliche Ende des europäischen Festlandes. Was er bei seiner Tour erlebt hat und vor welcher Begegnung er Angst hatte.

Eine Tour zum Einrahmen: Roland Holbach berichtet am Sonntag, 26. November, im Bürgerhaus in Ockfen von seiner Reise per Rad zum Nordkap. Für die Tour hat er eigens ein T-Shirt mit dem Streckenverlauf machen lassen.

Bericht von Herbert Thormeyer

71 Grad nördlicher Breite und 25 Grad östlicher Länge: Das Nordkap war das Ziel, als Roland Holbach am 8. Mai in Ockfen sein Fahrrad bestieg, um Richtung Norden zu radeln. 3560 Kilometer über Luxemburg, Deutschland, Dänemark, Schweden und Finnland, um sich stolz unter der stilisierten Weltkugel fotografieren zu lassen.

Der 65-jährige frühere Bankkaufmann ist im Ruhestand, hatte also Zeit. „Ich war schon immer sportlich“, sagt er dem TV. In jungen Jahren ein Fußballer, habe er später das Laufen für sich entdeckt, auch bis zur Marathon-Distanz. Dann seien mit dem Alter die Wehwehchen gekommen und der Drahtesel mehr ins Blickfeld gerückt. Ob auf Laufschuhen oder mit dem Pedal, einen Effekt schätzt Holbach sehr: die Entspannung durch diese Anstrengung, den Flow, ja sogar regelrecht meditative Phasen. „Als Karnevalist bin ich dabei auf die besten Ideen gekommen“, nennt der Sportler eine Nebenwirkung, von der schon viele bei seinen Auftritten bei Kappensitzungen etwas hatten. Und gesund ist es auch noch.

Die bislang längste Tour am Stück führte ihn, parallel zum Hospizlauf des TV, zum Deutschen Eck nach Koblenz und zurück in die Trierer Ostallee: 408 Kilometer. Deutschland von Nord nach Süd hat er schon unter die Räder genommen und auch schon mehrfach die Alpen überquert. Was bleibt da noch als Herausforderung? Als Freund der skandinavischen Länder, über die der Radler schon viele faszinierende Reiseberichte gelesen hat, kam da nur ein Ziel in Frage: das Nordkap. Dafür sollte man allerdings schon gut trainiert sein. Im Falle von Roland Holbach heißt das: acht- bis zehntausend Kilometer im Jahr im Sattel zu sitzen.

Mit Gepäck und Zelt ausgestattet wollte er eigentlich mit einem Freund starten. „Der hat leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt“, bedauert er. Doch das erste Stück bis zur Insel Fehmarn fuhren Gattin Jutta und zwei Freunde mit. Dann ging es alleine Richtung Schweden weiter. Per Smartphone ließ der Radsportler einen kleinen Kreis von Freunden an seinem Abenteuer teilhaben.

Pro Tag bewältigte Holbach rund 100 Kilometer, nachts schlief er auf Campingplätzen – im Zelt oder in Hütten. Das Gefühl, dass es nach Norden geht, kam mit der fallenden Temperatur: „Ich war im Frühsommer losgeradelt und je weiter ich kam, umso häufiger gab es nachts Frost.“ Es wurde immer „frischer“. Zweimal hatte Holbach eine Panne am Rad. Aber Schweden sei gut mit Radwerkstätten ausgestattet, berichtet er.

„Dem Eindruck der Weite dieser Landschaft, aber auch über viele Stunden Einsamkeit, kann man sich nicht entziehen“, erinnert sich der 65-Jährige. Auf dem Fahrrad sei das viel intensiver, als einfach mit dem Auto dorthin zu fahren. Es entstanden beeindruckende Fotos, auch von Elchen und Rentieren in freier Wildbahn. „Nur vor der Begegnung mit einem frei lebenden Braunbär hatte ich ehrlich gesagt ein wenig Bammel“, gibt er zu. Aber dazu kam es nicht.

Das Gefühl, am Ziel zu sein, unter dieser Kugel zu stehen, die das Nordkap markiert, sei einfach unbeschreiblich, denn: „Danach kommen nur noch das Nordmeer und der Nordpol.“ Als Tourist auf dem Fahrrad sei man dort allerdings alleine. Viele hätten sich dieses Ziel gesteckt, kämen aber meist vom Kreuzfahrtschiff und würden per Bus herangekarrt.

Vom Nordkap reiste Holbach zu einem weiteren wilden Naturziel: zur Inselgruppe der Lofoten in Norwegen. Von dort ging es schließlich mit vielen Fähren und Zügen wieder nach Hause. 43 Tage nach dem Start war Roland Holbach wieder in Ockfen – glücklich, sich diesen Wunsch erfüllt zu haben und mit vielen Eindrücken, die ihm niemand mehr nehmen kann.

Roland Holbach aus Ockfen: Als Tourist auf dem Fahrrad ist man am Nordkap alleine

Mit dem Rad ans Nordkap: Seine Ehefrau und Freunde begleiteten Roland Holbach aus Ockfen bis Fehmarn

Foto: Herbert Thormeyer

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Jahreshauptversammlung des Camping Club Ockfen 1974 e.v.

Saarburger Kreisblatt Ausgabe 41/2023

Jahreshauptversammlung CCO 2023
Bild: Saarburger Kreisblatt Ausgabe 41/2023

Am 01. Oktober 2023 war es wieder so weit der Camping Club Ockfen traf sich wieder zur Jahreshauptversammlung. Hier wurden die wichtigsten Fakten und Ergebnisse aus dem kommenden Jahr präsentiert und die Veranstaltungen für 2024 besprochen.

Ein wichtiger Punkt war da die aufregende Vorfreude auf das große Fest zum 50jährigen Bestehen des Camping-Clubs Ockfen.

Kommendes Jahr wird es aus diesem Anlass ein Jubiläumszeltlager stattfinden, welches vom 02. Aug. bis 10. Aug. 2024 in Irsch aufgebaut wird. Sobald die Anmeldung dafür geöffnet ist werden wir dies wie immer bekannt geben.

Die große Jubiläumsfeier wird am 07. September 2024 auf dem Sportplatz in Ockfen stattfinden. Wir sind stolz auf unsere langjährige Campinggeschichte und bereiten die Jubiläumsfeier bereits jetzt schon mit viel Freude vor.

Im Anschluss der Jahreshauptversammlung fand das Oktoberfest des CCO statt. Die Clubmitglieder haben bei Speisen, Getränken und lustigen Bierkrug-, Nagel-Spielen und bei schönem Wetter einen tollen Nachmittag verbracht.

Wir freuen uns auf eine wunderbare gemeinsame Zeit mit interessierten Campingfreunden und können zwar nicht für sonniges Wetter, dafür aber für beste Laune garantieren.

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Neuigkeiten von der Lourdes-Kapelle Ockfen
  Hl. Bernadette in der Lourdes-Kapelle Ockfen

 Lourdes und Fatima sind die bekanntesten Marienwallfahrtsorte. Weniger weit entfernt gibt es in Ockfen in der Weinbergstraße die 1973 von der Gemeinde errichtete Lourdes-Kapelle und oberhalb der Hauptstraße die privat erbaute Fatima-Kapelle. Auf Initiative von Margit Michels, die sich in der Nachfolge von Petra Zimmer um die Lourdeskapelle kümmert, wurde die Figur der Hl. Bernadette renoviert.

Passend zur Lichterprozession am 07.09.2023 ist nunmehr die Gruppe in der Lourdes-Kapelle wieder komplett. Dank der finanziellen Unterstützung des Ockfener Kirchenchores, der Bastelgruppe und weiterer Einzel-Spenderinnen und -spender verteilten sich die Kosten auf mehrere Schultern. Ob sich der Wunsch, die Hauptfigur der Kapelle die Mutter Gottes von Lourdes ebenfalls einer Renovierung zuzuführen realisieren lässt, wird die Zukunft zeigen.

Für das Lokale Team St. Valentin

Anne Ludwig

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Jugendzeltlager des Camping Club Ockfen 1974 e.V. in Ferschweiler

Quelle: Camping Club Ockfen
Ockfen - Ferschweiler. Mit insgesamt über 40 Teilnehmern und deren Betreuer veranstaltete der Camping Club Ockfen 1974 e.V. sein diesjähriges Jugendzeltlager in Ferschweiler, unweit von Echternach. Die Betreuer sowie weitere Helfer bauten am Vortag bereits die Zeltstadt auf. Mit einem Bus und viel Gepäck folgten am nächsten Tag die Kits in die Eifel.
Gruppenfoto Zeltlager 2023 in Ferschweiler
Bild: Camping Club Ockfen

 Direkt nach der Ankunft der Kits war das Erstaunen groß, denn es waren noch weitere Jugendgruppen mit ihren Zelten auf dem sehr großen Zeltplatz. Nach der Zuweisung der Zelte und der Einquartierung gab es die  obligatorische Vorstellungsrunde verbunden mit einem Kennenlernspiel. Dadurch dass wir in diesem Jahr nicht „Allein“ auf dem Platz waren, gab es eine Lagerordnung sowie einen Lagerleiter.

Nach einer ersten langen Nacht, es gab viel zu erzählen, krochen die ersten Kinder noch müde aus ihren Zelten. Nach dem Waschgang und einem gemeinsamen Frühstück im Küchenzelt ging es mit der sogenannten Dorfrally los. In Gruppen aufgeteilt, mit spannenden Fragen und Fotos wurde der Ort Ferschweiler erkundet.

Bei dem weiteren Unterhaltungsprogramm mit Ball- und Brettspielen, Quizabenden, Spiel ohne Grenzen, Montagsmaler, Bingo, gab es außerdem auch Filmabende. Besonderes Interesse fand der Spaziergang zum nahegelegenen Felsenweiher bei Ernzen. Leider hatte das Wetter in diesem Jahr nicht mitgespielt. So war es entgegengesetzt der vergangenen Zeltlager, in diesem Jahr ziemlich nass, verregnet und entsprechend der Jahreszeit viel zu kühl. Viele geplante Aktivitäten fielen buchstäblich ins Wasser.

So wurde im Vorfeld von den Organisatoren der sonst übliche Swimmingpool erst gar nicht aufgebaut und die vorbereiteten „Wasserspiele“ fanden diesmal unter realen Bedingungen statt.

U.a. wurden T-Shirts und Steine von den Kindern bemalt und abends am Lagerfeuer gab es Stockbrot, Schwenkbraten und Würstchen.

Während der Jugendfreizeit gab es jeden Tag frische Verpflegung aus der vereinseigenen Zeltküche, die von den fleißigen Betreuerfrauen aufgetischt wurde. Hier ist besonders der Einsatz von Gabi als Küchenchefin und deren Mann Werner Hering als Allrounder zu bewundern, die in Ihrem fortgeschrittenen Alter immer noch als Betreuer dem Verein mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Ziel des alljährlichen Zeltlagers, das der Camping Club Ockfen 1974 e.V. schon seit 1977 alljährlich in den Sommerferien durchführt, ist das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb einer größeren Gruppe zu stärken, Rücksichtnahme gegenüber anderen Kindern auszuüben und natürlich einen schönen Erlebnisurlaub zu verbringen.

Der CCO bedankt sich bei allen Kindern, sowie bei den Helfern und Betreuern, die wie jedes Jahr uneigennützig einen Teil Ihres Jahresurlaubes opfern, um mit den Kindern ein paar schöne und erlebnisreiche Tage zu verbringen.

Ein besonderer Dank gilt auch den Gönnern des Vereins, hier besonders dem Malerbetrieb Thull aus Irsch.

Der Camping Club Ockfen würde sich freuen, wenn im nächsten Jahr wieder viele Kinder mitfahren würden.

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Hier wohnen Menschen mit Behinderung und Urlauber Tür an Tür

Quelle: TV 29.05.2023

Ockfen · Die Lebenshilfe Trier-Saarburg hat in Ockfen ein neues Projekt gestartet. In der Abtei St. Martin wohnen die Bewohner zukünftig mit Urlaubern eng zusammen. Wie das aussehen soll und was sich die Verantwortlichen von diesem Projekt versprechen.

Lebenshilfe Ockfen 2023

Die Verantwortlichen der Lebenshilfe Trier-Saarburg und die Bewohner der Abtei St. Martin freuen sich auf die Gäste. Auf dem Bild unter anderem Kilian Zender (Dritter von rechts) und Stephanie Müller (rechts).

Bild: Julian Terres

Von Julian Terres

„inTOuR – integrativer Tourismus Ockfen und Region“ – so heißt das neue Projekt des Vereins Lebenshilfe Trier-Saarburg. Sinn und Zweck der Initiative ist, dass die Bewohner der Abtei St. Martin in Ockfen künftig mit Touristen und Urlaubern Tür an Tür leben sollen.

Dafür wurden fünf Appartements hergerichtet, in denen insgesamt 20 Besucher untergebracht werden können. Durch das enge Zusammenleben sollen Begegnungen zwischen den Gästen und den Menschen mit Handicap geschaffen werden. „Hier bei uns läuft man sich zwangsläufig über den Weg. In unserem großen Gemeinschaftsraum oder bei einem gemeinsamen Grillabend im Innenhof haben die Menschen zukünftig die Gelegenheit, zusammenzukommen und sich auszutauschen“, sagt Kilian Zender, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Trier-Saarburg.

Wichtig sei jedoch auch, dass der Kontakt zwischen Touristen und Betreuten auf freiwilliger Basis stattfindet. „Die Privatsphäre der Bewohner bleibt selbstverständlich erhalten. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wann er in Gesellschaft sein möchte und, wann er sich in seine vier Wände zurückziehen will“, sagt Zender.

Da die Bewohner der Alten Abtei generell aufgeschlossen und in der Dorfgemeinschaft in Ockfen gut integriert seien, werde das neue Projekt sicherlich erfolgreich verlaufen, ist sich Lukas Zimmer, Sozialpädagoge und Betreuer, sicher: „Ich glaube, dass es eine super Sache wird. Jeder Besucher kann selbst entscheiden, inwieweit er mit den anderen Menschen in der Einrichtung interagiert. Unsere Bewohner nehmen hier im Ort schon jedes Fest mit, in Zukunft findet das Fest dann eben im eigenen Hof statt“, sagt er.

Auch die Menschen mit Behinderung blicken der neuen Situation mit Vorfreude entgegen und freuen sich auf die bevorstehenden Veränderungen. „Ich fühle mich wohl hier im Dorf und mag die ruhige Atmosphäre. Wenn ab und zu ein paar Besucher zu uns kommen, freut es mich aber auch“, sagt Rainer Kirchen. Auch seine beiden Mitbewohner Thomas Kaufmann und Marion Paketuris freuen sich auf viele neue Gäste, wie sie sagen.

Schon als die Idee geboren wurde, standen die Organisatoren der Lebenshilfe in engem Austausch mit den Bewohnern der Alten Abtei. „Uns war es wichtig, dass wir die Bewohner von Anfang an mit ins Boot nehmen“, sagt Kilian Zender. In der Corona-Zeit überlegten er und seine Kollegen, was sie mit den fünf leerstehenden Räumen in der Wohnanlage anfangen sollen. „Wir fragten uns, wie wir die Leerstände möglichst sinnvoll nutzen können. Auch wenn die Lebenshilfe nicht in erster Linie mit dem Bereich Vermietung in Verbindung gebracht wird, freuen wir uns sehr auf die neue Herausforderung und sind zuversichtlich“, sagt das Vorstandsmitglied.

Im Zuge der Sanierung der neuen Appartements werden nun nach und nach auch die insgesamt elf Wohnungen der pflegebedürftigen Menschen renoviert, heißt es. Für den Spätsommer dieses Jahres soll zudem ein Lebensmittel-Automat im Innenhof der Abtei St. Martin errichtet werden. Dort sollen vor allem regionale Wurstprodukte angeboten werden, die die betreuten Personen teilweise selbst herstellen, berichtet Kilian Zender.

Das inTOuR-Projekt ist laut Aussage der Lebenshilfe das erste Projekt dieser Form in der Region. Es könne nicht nur für die Bewohner und Besucher der Alten Abtei in Ockfen eine Bereicherung sein. Auch die restlichen Bürger im Ort, die umliegenden Gemeinden und die lokale Gastronomie können vom neuartigen Projekt profitieren, ist sich Zender sicher: „Die neuen Appartements sind so ausgestattet, dass sich unsere Besucher selbst versorgen können. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, abends auswärts zu essen oder ein Glas Wein zu trinken. Das könnte dann wiederum die Gastronomie im Ort fördern“, sagt er.

Zudem seien die Übernachtungsmöglichkeiten im Raum Saarburg begrenzt. Gerade, wenn größere Veranstaltungen oder Feste anstehen, biete die Alte Abtei in der Hauptstraße zusätzliche Schlafgelegenheiten für Touristen. Mit dem neuen Angebot möchte die Lebenshilfe Trier-Saarburg vor allem Wanderer und Radfahrer ansprechen, die nach einer langen Tour in der Wohnanlage einkehren und entspannen können, meint Kilian Zender.

Finanziert wurde das Projekt laut der Projektmanagerin Stephanie Müller unter anderem durch die „Lokale Aktionsgruppe Leader Moselfranken“ (LAG), die Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raumes fördert. Finanzielle Unterstützung erhielt das inTOuR-Projekt auch durch Bund und Land, so Müller. Interessierte können die Appartements entweder direkt über die Homepage der Lebenshilfe Trier-Saarburg buchen (www.lebenshilfe-trier-saarburg.de) oder über das Buchungsportal der Saar-Obermosel-Touristik unter www.saar-obermosel.de. Am Freitag wurden die neuen Appartements offiziell eröffnet. Ab dem 1. Juni stehen sie den Gästen zur Verfügung.

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Kinderwingert Ockfen kommt ins Fernsehen

Quelle: Saarburger Kreisblatt KW 23/2023 
Kinderwingert Ockfen 2023
Valli Benzkirch begrüßt die rd. 35 anwesenden Kinder
Bild: Saarburger Kreisblatt

Der Jahrgang 2022 ist abgefüllt und die Arbeiten für den neuen Jahrgang sind in vollem Gange. Beim letzten Treffen des Kinderwingertteams, unter der Leitung von Valentin Benzkirch und mit Unterstützung des ortsansässigen Winzers Otto Minn vom Weingut Klostermühle, war ein Kamerateam des SWR mit dabei. Die Reben mussten von kleinen zusätzlichen Trieben befreit werden, umgangssprachlich auch Ausbrechen genannt und es wurde noch Mulsch zwischen den Wingertsstöcken verteilt. Mit Schaufeln und Schubkarren ausgestattet, war das ganz schön viel Arbeit und alle Beteiligten freuten sich über den gut gefüllten Picknicktisch und Traubensaft zur Stärkung. Wie immer waren auch Wingertserfahrene Ockfenerinnen dabei, die den Kindern und Eltern mit Rat und Tat zur Seite standen. Alle sind nun auf das filmische Ergebnis gespannt, welches am Mittwoch, den 14. Juni 2023 um 18.45 Uhr in der SWR Landesschau zu sehen sein wird!

Hier geht's zum SWR Landesschau Beitrag: Kinderwingert Ockfen
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