In
mitten des alten Ortskernes, unterhalb der Pfarrkirche St.
Valentin, steht in einer kleinen parkähnlichen Anlage das
Ehrenmahl. Die hier
aufgestellten Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Lassen sie
hier ein Teil der Ockfener Geschichte Revue passieren. Denn es
ist ein geschichtsträchtiger Ort an dem sie sich hier
befinden.
Am
oberen rechten Rand befand sich die alte Dorfkapelle aus dem
Jahre 1569. Sie war dem hl. Gangolph geweiht. 1818 wich sie dem
Neubau der Valentins Kapelle. Nach dem Neubau der heutigen
Pfarrkirche im Jahre 1904 wurde die Kapelle 1908 abgerissen.
Die barocken Bänke befinden sich heute im rechten
Seitenschiff der Pfarrkirche.
Unterhalb
der alten Kapelle befand sich der Friedhof. An dieser Stelle
befindet sich heute das Ehrenmal für die Gefallenen und
Vermissten Ockfener der beiden Weltkriege. Es wurde im Jahre 1958
vornehmlich von Kriegsbeschädigten und der jüngeren
Generation erbaut. An den alten Friedhof erinnert ein am Eingang
zum Ehrenmahl stehender Sandstein. Seine Inschrift Lautet:
„Gedenkt auch hier an dieser Stätte unserer Ahnen und
Urahnen deren Gebeine bis 1870 hier beigesetzt wurden Auch stand
hier bis 1906 das erste Gotteshaus von Ockfen.“
Unterhalb der Schiefer Bruchstein Mauer befindet
sich heute der Dorfbrunnen und das
Feuerwehrgerätehaus. Dort wo heute die Feuerwehr zu Hause,
ist stand ein altes zum Klostergut gehörendes Haus. Es wurde
von der Gemeinde gekauft und stand lange als Schule und
Lehrerwohnung zur Verfügung. Im Jahre 1888 wurde dann eine
neue Schule mit
zwei Schulsälen gebaut. Sie wurde von den Ockfener Kindern
bis 1955 benutzt. In den 1960er Jahren wurde das baufällige
Gebäude abgerissen und als kleine Parkanlage inmitten der
Gemeinde angelegt.
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