Februar 2001 |
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Ein einsamer Schlangenbeschwörer flötet auf einem menschenleeren Marktplatz vor sich hin. Er verzaubert damit nur eine Schlange vor sich im Korb. Der Palast hinter ihm wirkt verlassen, beinahe gespenstig. Doch plötzlich – Musik! Menschen! Feierlich und unter bewunderndem Beifall zieht der Sultan in einer prunkvollen Sänfte mitsamt seinem Gefolge in die ausverkaufte Ockfener Narhalla ein. Denn: |
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Bevor der Bockstein müßig liegt, das Scheichtum auch in Ockfen siegt! |
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Nach einer kurzen Wiederbegrüßung nach der Pause, beschloss er, sich etwas aufheitern zu lassen. Der „Purter-Mohr-Narr“ gab sich sehr viel Mühe, und mit lautstarker Unterstützung des Publikums schaffte er es schließlich, den Sultan zu überzeugen, ihn als „PuMoNa“ zu engagieren. |
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Die 2 Winzer (Tristan Benzmüller und Jörg Benzmüller) die der Sultan anschließend empfing, rieten ihm von dem Weinbau ab und klagten ihr Leid. Doch das der Weinbau auch seine Vorzüge hat, bewiesen Ute Gasthauer, Brigitte Kleutsch, Thomas Benzmüller, Berthold Kleutsch, Lothar Hemmen, Lothar Schreiner und Jörg Schu. Sie zeigten, dass man das „Dinner for one“ in Ockfen „ganz anders“ zelebriert. |
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Plötzlich wurde es ziemlich schaurig und düster im Saal und 5 riesige monströse Gestalten bewegten sich auf den Sultan zu. Doch sie wollten ihm nichts Böses, denn es war das Männerballett (Michael Bart, Thomas Benzmüller, Michael Merten, Frank Budinger und Jörg Schu), welches ihn mit einem Tänzchen erfreuen wollte. Das gelang ihnen auch vorzüglich und nach einer begeistert geforderten Zugabe machten die „Monster“ Platz für „Prinz Bibbi und sein zerrupftes Tanzkathrinchen“ (Lothar Schreiner und Katharina Zimmer) die allerlei von den Sorgen und Nöten der Fastnacht zu berichten wussten. Nach diesem Vortrag fand Sultan Purti halef Purter, dass es an der Zeit wäre zu zeigen, das die Fastnacht auch viel Spaß machen kann und leitete das große Finale ein. Gemeinsam mit allen Aktiven verabschiedete er sich mit donnernden „Ockfen - heilei´s und Serrch – Noun da je´s“, dankte noch einmal allen Mitwirkenden und den Zuschauern, und lud das Volk herzlich ein, noch lange mit ihm und seinem Gefolge weiterzufeiern, zu tanzen und in der Hadschi-halef-Hansi-Bar etwas zu trinken. Ockfen Heilei!!! |
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Der hl. Valentin, Schutzpatron der Kirchen- und
der Ortsgemeinde, (in der Kirche befindet sich eine um 1500
geschaffene spätgotische Valentinusstatue; seit 1930 im
Besitz einer Reliquie des hl. Valentin) war der Überlieferung
nach ein armer, ehrsamer Priester, der ein blindes Mädchen
geheilt haben soll. Hilfe- und Trostsuchenden schenkte er eine
Blume aus seinem Garten. Trotz des Verbots des Kaisers Claudius
II. traute er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell und half
in Partnerschaftskrisen; deshalb wurde er enthauptet. |
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Der Brauch kam im Mittelalter zunächst in Frankreich und England auf. Die Volksüberlieferung weiß zu erzählen, ein Mädchen werde den heiraten, den es am Valentinstag als ersten Mann erblickt; heiratswillige Männer überbringen deshalb möglist früh am Morgen einen Blumenstrauß. |
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Der Valentinstag galt als Ünglückstag
für das Vieh, deshalb durfte es an diesem Tag auch nicht
arbeiten. |
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