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Löcher in Ockfener Straßen, Sportplatz kaputt – Das tut der Rat dagegen


Löcher in Ockfener Straßen, Sportplatz kaputt – Das tut der Rat dagegen

TV vom13.11.2018 /Herbert Thormeyer



Ockfen. Der Ortsgemeinderat Ockfen will für die Sanierungen der Kloster- und Wallstraße sowie der Sportanlage viel Geld ausgeben.

Auch die Ortsgemeinde Ockfen hat wohl den Klimawandel hautnah erlebt: Ende Mai ergossen sich Wassermassen Richtung Sportplatz, stauten Schlamm und Geröll über einen Meter hoch an der Bande und ergossen sich weiter auf den Platz. „Nach dem Entfernen des Schlamms war von der Deckschicht fast nichts mehr übrig“, bedauert Ortsbürgermeister Gerd Benzmüller. Der Hangbewuchs konnte Geröll und Erdmassen nicht aufhalten.

Bevor wir den Sportplatz sanieren, muss eine Lösung für den Hang gefunden werden“, stellt der Ortschef im Ortsgemeinderat fest. Gemeinsam mit dem Landwirt, der oberhalb ein Maisfeld angepflanzt hat, soll nach einer Möglichkeit gesucht werden, vielleicht ein weiterer Grünstreifen oder die Änderung der Fruchtfolge, um mit mehr Wurzelwerk mehr Boden festzuhalten.

Die Ortsgemeinde will auch Fachleute hinzuziehen. Die Firma Hömme, die auch Trassem nach mehreren Starkregenereignissen beraten hat, will ein Konzept entwickeln.

Für Elementarschäden auf Freiflächen sind wir leider nicht versichert“, sagt Benzmüller. Doch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) will sich mit 40 Prozent an den Kosten der Sportplatzsanierung beteiligen, die rund 81 000 Euro kosten wird. Die Höhe eines Kreiszuschusses steht noch nicht fest. Im mehreren Arbeitsgängen wird eine Fachfirma wieder eine neue Deckschicht aufbringen. Der Sportplatz ist wichtig, weil er von der Spielgemeinschaft Saartal auch im Winter genutzt werden kann.

Weiter sind Schäden Thema im Ockfener Rat. Die Kloster- und Wallstraße sind die beiden Ortsstraßen, die noch nicht saniert wurden. „Mit Kanal- und Wasserleitungen wird das eine Investition von rund einer Million Euro“, schätzt Benzmüller. Unterirdisch sind die Verbandsgemeindewerke zuständig und finanzieren die Arbeiten mit den Abgaben der Trinkwasserkunden. Haus- und Grundstücksbesitzer aus ganz Ockfen werden sich aber an den Kosten des Straßenausbaus mit Beleuchtung beteiligen müssen, denn hier gilt der Wiederkehrende Beitrag. Anteilige Kosten werden so auf viele Schultern verteilt.

Die Planung dafür, die rund 60 000 Euro kosten wird und auch die Leistungen und Kanäle umfasst, ist an das Büro BFH in Trier vergeben worden. Aber auch in der Hauptstraße sind stellenweise Kanäle marode.

Steht die Planung, wird sie dem Rat vorgelegt. Danach werden die Arbeiten ausgeschrieben. Die Bauleute kommen wohl erst im nächsten Frühjahr.

Foto: Günter Kleutsch / Bild links: Klosterstraße beim letzten Ausbau mit dem alten Gasthaus Gasthauer. / Bild rechts: Klosterstraße 2018

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