Juli 2003



Kirchenchor Ockfen nimmt am Dekanatssingen teil

Am Bockstein waren Nachlöscharbeiten notwendig

Bockstein in Flammen

Pokalturnier und Mitgliederehrung des SV Ockfen

Marientracht in Beurig




Kirchenchor Ockfen nimmt am Dekanatssingen teil


Das Dekanatssingen der Kirchenchöre des Dekanates Saarburg war Teil einer Festmesse anlässlich der Kirmes in Fisch.

"Komm her, freu dich mit uns", unter diesem Motto stand das diesjährige Dekanatssingen der Kirchenchöre des Dekanates Saarburg. Gleich zu Beginn des Festgottesdienstes, anlässlich der Fischer St. Jakobus Kirmes, sangen die Chöre den Chorsatz von Klaus-Ewald Fischbach. Die Chöre überzeugten mit ausdrucksstark vorgetragenen neuzeitlichen Liedern aus dem Chorbuch "Unterwegs". Hierbei hätte so mancher Gottesdienstbesucher gerne mitgesungen. Pastor Peter Leick stellte zu Beginn der Messfeier fest, dass man doppeltes Glück habe: „Zum einen habe man Glück mit dem Wetter, zum anderen hätten die Besucher gute Laune mitgebracht, die durch den Chorgesang noch weiter gesteigert würde“.

Am Dekanatssingen, welches unter der Leitung von Kantor Karl Ludwig Kreutz stand, beteiligten sich die Kirchenchöre aus Ayl, Beurig, Fisch, Helfant, Irsch, Ockfen, Palzem, Saarburg, Wincheringen.

Bei der Klavierbegleitung und dem Dirigat wechselten sich Kantor Karl Ludwig Kreutz und Mario Wenzel ab. Auf der Querflöte begleitete Carolin Bethscheider.


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Am Bockstein waren Nachlöscharbeiten notwendig


Zu Nachlöcharbeiten am Bockstein wurden die Feuerwehren aus Ockfen und Saarburg am Donnerstag, den 18.07.2003 alamiert. Dorfbewohner hatten bemerkt, dass am Felsen Rauchschwaden aufstiegen. Bei der Ankunft stellte man fest, dass sich noch kleinere Schwellbrände um den Bocksteinfelsen befanden, die durch den starken Wind wieder angefacht wurden. Durch das rasche Eingreifen der Wehren konnten diese schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Bei den Nachlöscharbeiten wurden nochmals 10.000 l Löschwasser auf den Brandherd versprüht.


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Bockstein in Flammen


Gegen 16.08 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr Ockfen alarmiert. Es ist bereits der 2. Einsatz innerhalb von 3 Wochen. Diesesmal handelte es sich um einen Brand des Niederwaldes am Bockstein Felsen, der sich schnell zu einem Großbrand ausweitete. Durch umsichtiges Handeln von Wehrleiter Bernhard Klein und das rasche Eintreffen der alarmierten Wehren aus Ockfen, Saarburg, Beurig, Konz undWincheringen konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und ein übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Fischten Hochbestand verhindert werden.

Hierbei stelle der Bockstein Felsen eine Zeitlang eine natürliche Barriere dar. Immerwieder aufflammende Brandherde im Niederholz erschwerten den 60 Wehrleuten die Arbeit. Bei den bis 21.15 Uhr andauernden Löcharbeiten wurden 70.000 l Löchwasser von Ockfen mit den Löchfahrzeugen aus Saarburg, Konz und Wincheringen zum Bockstein gebracht. Weitere Unterstützung erhielten die Wehren durch den Einsatz des Polizeihubschrauber „Sperber 1“, der Polizei Rheinland- Pfalz , der die Überwachung des Brandes aus der Luft übernahm.


Weitere Bilder vom Brand


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Pokalturnier und Mitgliederehrung

Reinhard Neises 18.04.2003

Die Saargemeinde stand am letzten Wochenende ganz im Zeichen des Fußballs. Der Sportverein Ockfen veranstaltete sein traditionelles Pokalturnier und konnte insgesamt 38 Mannschaften zum sportlichen Wettkampf begrüßen. Die Zuschauer sahen interessante Begegnungen der Senioren- und Jugendmannschaften, der Alte-Herren- und Freizeitteams. Im Hauptspiel am Sonntag besiegte die erste Mannschaft der TUS Fortuna Saarburg das einheimische Team deutlich mit 4: 0.

Anlässlich des Pokalturniers dankte der Sportverein auch zahlreichen Mitgliedern, die 25 Jahre den Verein unterstützt und ihm die Treue gehalten haben. Diese Ehrung nahm der Kreisvorsitzende des Fußballbandes Rheinland, Bernd Marx, zusammen mit dem ersten Vorsitzenden Albert Gasthauer vor. Eine besondere Ehrung erfuhr dabei Ingrid Merten, die von Bernd Marx den Ehrenbrief des Verbandes für über 15-jährige Vorstandsarbeit und langjährige Übungsleiterin erhielt. Damit konnte der Verein in diesem Jahr einem weiteren Mitglied für langjährige Vereinsarbeit danken, nachdem Winfried Merten und Albert Gasthauer anlässlich des Fußballkreistages in Irsch bereits für übe 20-jährige Vorstandsarbeit die bronzene Ehrennadel des Fußballverbandes und Günter Helten ebenfalls den Ehrenbrief erhalten haben.


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Marientracht in Beurig


Das Gnadenbild von Beurig, eine so genannte Madonna lactans, eine stillende Madonna, wurde der Legende nach von einem Müllerburschen gefunden. Er entdeckte die Figur in den Ästen eines Eichenbaumes, der im Saarhochwasser flussabwärts getrieben war .Dies soll im Jahr 1304 geschehen sein, das damit auch als Ursprungsjahr der Wallfahrt gilt. Die Pilger kamen unmittelbar nachdem sich die Nachricht von dem Fund des Marienbildes herumgesprochen hatte. Die erste Kapelle war ein kleines Bauwerk aus Lehm und Holz, doch angeregt durch zahlreiche Mirakelberichte, pilgerten die Menschen selbst aus Lothringen und Luxemburg nach Beurig. 1330 wurde eine Marienbruderschaft gegründet, die bis 1803 bestand.

1479 ersetzte man die Holzkapelle durch ein steinernes Kirchlein, da aber auch dieses sich schon bald als zu klein erwies, wurde 1512-16 eine stattliche Wallfahrtskirche gebaut. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts nahmen die Wallfahrten nach Beurig zu, der Pfarrer war mit der Pilgerbetreuung überlastet. Zu seiner Unterstützung übernahmen 1609 die Franziskaner der Kölner Ordensprovinz die Wallfahrtsseelsorge und bauten 1615-28 ein Kloster (es dient heute als Pfarrzentrum und Pfarrhaus) Bis 1803 blieben die Franziskaner in Beurig, dann wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Durch den Weggang der Patres verödete die Wallfahrt, die Klostergüter wurden von den Franzosen öffentlich versteigert, die Kirche kam durch eine Schenkung Napoleons in den Besitz der Gemeinde Beurig. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lebte die Wallfahrt langsam wieder auf, gelangte aber erst in jüngster Zeit, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, zu neuer Blüte.

Das Hochfest, die Marientracht, wird am Sonntag nach dem 2. Juli (Mariä Heimsuchung) gefeiert.

Seit 1954 gibt es sie nun wieder, die alljährliche Marientracht in Beurig. Auch in diesem Jahr pilgerte wieder eine große Gemeinde Gläubiger nach Beurig. Die Ersten nahmen bereits an der Pilgermesse um 6.00 Uhr teil. Das Pilgerhochamt mit der anschließenden Marientracht, wobei das Bild der Muttergottes durch die Straßen von Beurig, begleitet von den Pilgern, getragen wird, sowie der Abschlusssegen auf dem Kirchplatz, bilden den Höhepunkt der Marienverehrung.

Auch in diesem Jahr beteiligten sich der Musikverein und Kirchenchor aktiv an der Feier. Der Kirchenchor beteiligte sich an der Mitgestaltung des Pilgerhochamtes während der Musikverein sich an der musikalischen Gestaltung der Prozession beteiligte. Anzumerken wäre noch, dass sich der Musikverein aus Ockfen bereits seit 1954 in ununterbrochener Reihenfolge an der musikalischen Mitgestaltung der Marientracht beteiligt. In diesem Jahr zum 49. mal.


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